Ein Futon Schlafzimmer richtig einrichten

Eine Frau sitzt auf einer Couch und neben ihr steht ein großes Bett
Das Schlafzimmer sollte die absolute Wohlfühl-Oase im Haus sein. Auf die richtige Einrichtung und Deko kommt es dabei an. Foto sasint/pixabay.com

Ein Futonbett fasziniert vor allem durch seine Schlichtheit. Der asiatische Stil ist in der Vielzahl der Einrichtungsarten nicht mehr wegzudenken. Mit einem Futonbett holt man sich ein Stück Japan nach Hause, ohne dabei auf gewohnten Komfort zu verzichten.

Das Futonbett als Mittelpunkt des Schlafraumes strahlt trotz oder gerade wegen seiner Schlichtheit einen angenehmen Komfort aus. Guter Schlaf wird nachweislich durch eine möglichst einfache Umgebung gefördert. Ein Futonbett bietet dafür den idealen Rahmen. Wer so ein schlichtes Stück im Schlafzimmer hat, will auch den Rest daran anpassen und achtet automatisch darauf, es nicht zu überladen. Ein Futonbett gibt dem Raum Ruhe und Harmonie und bleibt dank seines Lattenrostes und der Matratze gemütlich und weich.

Massivholz – ein ideales Material für den Futon Rahmen

Futonbetten aus Massivholz sind durch die Verarbeitung natürlicher Materialien in dieser Hinsicht noch einmal eine Steigerung. Massivholz besteht, wie der Begriff schon sagt, rein aus Holz. Keine Mischung hölzerner Abfallprodukte, keine Spanplatte, keine Chemie und nicht furniert. Wer Schlichtheit mit Natürlichkeit und ökologischen Bewusstsein verbinden möchte, wähl seinen Futon-Rahmen aus Massivholz. Massivholz hat viele Vorteile, so reguliert es zum Beispiel die Feuchtigkeit in der Raumluft. Beim Schlafen entsteht so auf natürliche Weise ein gesundes Raumklima.

Massivholz bringt die Natürlichkeit gewachsenen Holzes und das spürt und riecht man. Um die Qualität von Massivholzprodukten zu sichern, wurde sogar eine DIN-Norm erlassen, DIN 68871. Es garantiert eine chemiefreie Einrichtung, was besonders in direkter Umgebung des Schlafplatzes zurecht sehr gefragt ist. Zugleich vermeidet man den typischen Chemiegeruch, den Billigmöbel gern verströmen, und der nicht nur das Wohlbefinden wenigstens unterbewusst stört.

Chemisch belastete Produkte können Allergien unterstützen oder sogar auslösen, was bei Massivholz nicht der Fall ist. Ein Bett aus massiver Kiefer beispielsweise verströmt auch nach Jahren noch einen angenehm natürlichen, aromatischen Geruch. Massivholz strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus und ist chemisch unbedenklich.

Da Massivholz in seiner Herstellung im Gegensatz zu der Verarbeitung von Kunststoffen keine umweltschädlichen Auswirkungen hat, hilft man durch seine Verwendung nicht nur dem eigenen Wohlgefühl. Vielmehr zeigt man sich ökologisch bewusst und lebt umweltschonend. Massivholz ist ein extrem reines Produkt und hält für gewöhnlich auch überdurchschnittlich lange. Ein Möbelstück aus Massivholz ist kaum kleinzukriegen. Die lange Lebensdauer zahlt sich aus.

In Deutschland ist die Forstwirtschaft zudem streng gesetzlich geregelt. Abholzung wird nur nachhaltig betrieben, was bedeutet, dass mehr nachgepflanzt als abgeholzt wird. Somit ergeben sich für die Wälder in Deutschland durch die Verarbeitung von Massivholz keine Schäden.

Die ökologische Reinheit von massivem Holz macht es zu einem so guten Partner für Futonbetten. Beides strahlt entspannte Natürlichkeit aus. Die alte japanische Kultur legt viel Wert auf hochwertige Produkte und Verarbeitung. Eine Teezeremonie lebt von ihren schlichten, perfekt ausgeführten Bewegungen. Dasselbe gilt für Futonbetten aus Massivholz.

Die Wertigkeit des Materials trägt noch einmal zu der schlichten Perfektion des Futonbettes bei und gibt dem ganzen Raum damit eine entspannte Atmosphäre. Wer sich für ein Futonbett entscheidet, der sehnt sich nach möglichst ungestörter Entspannung und ist fasziniert von der Ordnung und Ruhe asiatischer Kulturen. Ein Bett, das nach Plastik riecht und aussieht, würde diesen Eindruck sofort zerstören und wäre nichts für lange.

Da ein Bett aber etwas für einen sehr langen Zeitraum sein soll, ist die Kombination mit einem robusten und angenehmen Naturmaterial sicher die beste Wahl. Je nach Art hat Holz unterschiedliche Härtegrade, verschiedene Gerüche und Farben, was es als Rahmen für ein Futonbett noch reizvoller macht und Raum lässt für jede Geschmacksrichtung.

Schöne Deko für das Futon Schlafzimmer

Mit einem Futonbett hört die Dekoration des Schlafzimmers meist nicht auf. Ein Futonbett zwischen Blümchenvorhängen und bunten Teppichen erzielt keine große Wirkung, eher noch wirkt es störend. Um ein Futonbett gekonnt in Szene zu setzen gilt als oberste Regel, weniger ist mehr. Der beste Partner eines Futonbettes ist eine möglichst leere Umgebung. Das kann ein wunderbarer Anfang sein, das Schlafzimmer von unnötigem Kleinkram und Dingen, die keinen Zweck erfüllen, zu befreien.

Eine Hilfe ist es immer, sich an traditionellen japanischen Zimmern zu orientieren. Die enthalten meist nicht mehr als den Futon, einen niedrigen Tisch, Sitzkissen und eventuell einen kleinen Hausaltar. Möchte man das nachstellen, kann man sein Futonbett beispielsweise mit einem schlichten weißen Sideboard und zwei Sitzkissen kombinieren. Das Sideboard bietet Platz für wenige Kleinigkeiten, wie ein Buch, eine einfache Lampe oder als Dekoration zwei schlichte schwarze Vasen, entweder ganz ohne Blumen oder mit jeweils nur einer Einzelnen.

Asiatisches Wohngefühl erzeugt man nicht durch bunte Farben. Schwarz und Weiß, sowie einzelne rote oder orange Farbtupfer sind das Geheimnis. Wer möchte, kann auch zu einem Gemisch aus Naturfarben in Braun und Beige mit Grau greifen. Ein grauer Teppich zu Massivholz, auf dem Bett eine schokobraune Decke, beige Korbmöbel als Nachttische. Gepaart mit unterschiedlich großen Glaswindlichtern erzeugt das eine elegante Spa-Atmosphäre. Noch mehr Inspirationen zur Einrichtung und Deko gibt es auf dieser Seite: wohnideen-zuhause.de

Zur Dekoration auf wenige ausgewählte Stücke setzen, wie Lampions, grafisch gestaltete Teelichter, eine einzelne Buddhafigur oder, um die Natürlichkeit des Massivholzbettes aufzugreifen, einige große Kiesel. Beliebt, aber mehr eine Spielerei, sind auch japanische Steingärten im Miniaturformat. Fächer oder ein Papierschirm geben etwas Farbe, bleiben dabei aber dezent. Ebenso ein Poster des japanischen Künstlers Hokusai mit Welle und Fuji an der Wand.

Wer ganz im schwarz-weißen Thema bleiben möchte, dekoriert eine Tuschzeichnung chinesischer Schriftzeichen auf dem Sideboard oder über dem Bett.
Für mehr Stauraum passt zum Futonbett ein Raumteiler aus Massivholz, der einfach an die Wand gestellt wird. Zu verstauende Kleinigkeiten am besten in schlichten Flechtkörben aufbewahren und nicht so herumliegen lassen.

Um die natürliche Atmosphäre zu erhalten den Kleiderschrank am besten im gleichen Holz wie das Bett wählen oder in Schwarz oder Weiß.

Ein schlichter Korbsessel gepaart mit einem Paravent aus Papier wirkt exotisch und bietet neben dem Bett eine gemütliche Sitzgelegenheit. Für noch mehr Wärme sorgen Teelichter in dunklem Rot und Lampen aus Papier mit möglichst gelbem Licht.

Ein kleiner Zimmerbrunnen aus Stein unterstützt die Wellnessatmosphäre, die ein Futonbett ausstrahlt, zusätzlich.