Wodurch zeichnen sich Matratzen und Kopfkissen aus Latex aus?

Latex Schriftzug
Abb.: OpenIcons/pixabay.com

Wenn es um den Kauf einer neuen Matratze und eines neuen Kopfkissens geht, stellt sich die Frage, über welche Füllung diese wichtigen Schlafutensilien idealerweise verfügen sollten.

Einer anhaltenden Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise latex kopfkissen in Kombination mit einer naturlatex matratze. Wodurch sich Kopfkissen und Matratzen aus Latex dabei auszeichnen, erklärt der folgende Beitrag.

Kopfkissen aus Latex

Das Angebot der führenden Hersteller besteht sowohl aus klassischen Feder- und Daunenkissen als auch aus Kissen aus Latex. Besonders die Kopfkissen im hochpreisigen Segment bestehen in ihrem Kern dabei häufig komplett oder zum Teil aus Latex.

Allerdings gibt es im Bereich der Latex Kissen durchaus große Unterschiede, die sich durch ihre verschiedenen Füllungen ergeben. Die latex kopfkissen können mit synthetischem Latex, Talalay-Latex oder Naturlatex gefüllt sein. Das bedeutet, dass die sich Füllung des Kopfkissens sowohl natürlich als auch künstlich gestalten kann. Ebenfalls gibt es Produkte, bei denen künstlicher Latex mit Naturlatex kombiniert wird.

Gewonnen wird der Naturlatex aus natürlichen Rohstoffen. Er wird auch dem Milchsaft des Kautschukbaumes hergestellt, bei dem es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Auch ist für die Verarbeitung des Naturlatex ein wesentlich geringerer Energieaufwand nötig, als bei dem synthetischen Latex. Dies ist besonders für Käufer wichtig, die einen hohen Wert auf Nachhaltigkeit legen.

Doch Naturlatex überzeugt darüber hinaus durch weitere positive Eigenschaften. Das Material ist so äußerst pflegeleicht und langlebig. Für Allergiker sind Latex Kopfkissen überaus gut geeignet. Ideal ist es, auf Naturlatex-Produkte zu setzen, die eine Bio-Qualität aufweisen. Diese zeigt an, dass es sich um schadstofffreie Artikel handelt.

Matratzen aus Latex

Das Material Latex erfreut sich jedoch nicht nur im Bereich der Kopfkissen, sondern auch der Matratzen einer überaus großen Beliebtheit.

Das Gewicht und die Dichte der Matratze ist davon abhängig, welche Menge an Latex verwendet wurde. Umso mehr Kautschuk im Kern enthalten ist, desto fester gestaltet sich die Matratze. Die Komfortzonen und Liegeeigenschaften werden von der Dicke und Anzahl der Stifte ebenfalls bestimmt. Der Matratzenkern wird umso flexibler und weicher, desto größer die einzelnen Aussparungen in der Matratze ausfallen. Darüber hinaus sorgen diese Löcher im Matratzenkern dafür, dass die Atmungsaktivität und Feuchtigkeitseigenschaften optimal ausfallen.

Matratzen aus Latex überzeugen so vor allem durch ihre hohe Punktelastizität und ihre Formstabilität. Die Druckverteilung gestaltet sich ideal, weshalb ein hoher Schlafkomfort geboten wird. Die Anpassung an den Körper erfolgt geräuschfrei und schonend. Sowohl Bauch- als auch Seitenschläfer werden somit große Freude an einer Latex Matratze haben.

Jedoch verfügen die Matratzen aus Latex über ein relativ hohes Eigengewicht, wodurch das empfohlene regelmäßige Wenden der Matratze mit ein wenig Aufwand verbunden ist. Hausstaubmilben haben kaum eine Chance, sich in Latex Matratzen auszubreiten, weshalb sie besonders für Allergiker gut geeignet sind. Auch Personen, die nachts leicht frieren, werden von den tollen Wärmeeigenschaften der Latex Matratze profitieren.