Menschen verbringen ein Großteil ihres Lebens im Bett. Deswegen ist die Frage nach der richtigen Größe eine ziemlich wichtige. Besonders kniffelig wird es, wenn ein Doppelbett angeschafft werden soll. Hier sollten einige Punkte gut durchdacht sein, bevor eine Wahl getroffen wird. Wir geben Tipps, um die Entscheidung zu erleichtern.
Welche Größe ist ideal? – Es kommt erstmal auf die Situation an
Wer baut oder ein Fertighaus (siehe: Vor- und Nachteile im Überblick) kauft, in eine neue Wohnung zieht oder sich neue Möbel gönnen möchte, stellt sich oft die Frage. Wie groß soll das neue Bett sein? Diese Frage stellen sich Menschen unabhängig davon, ob sie in einer Partnerschaft leben oder nicht. Erwachsene Singles holen sich selten ein Einzelbett ins Zimmer, weil viele doch noch von der großen Liebe träumen oder ab und zu nächtlichen Besuch empfangen. Dies muss nicht nur ein Liebhaber für eine Nacht sein, auch die eigene Mutter, beste Freundin oder andere Freunde sind bei vielen willkommen. Wer nur wenig Platz in seiner Wohnung hat, teilt seinen Schlafplatz gerne mit anderen.
Es kommt auf die eigenen Bedürfnisse darauf an
Singles oder jene, die hauptsächliche allein in ihrem Bett schlafen, kommen mit einem 140er Bett gut klar. Manchmal sind größere Betten aufgrund der Schlafzimmergröße nicht möglich. Da macht es natürlich Sinn auf mehr Bodenfläche zu setzen, wenn das Bett nur allein genutzt wird. Wer ab und zu Besuch vom Partner erhält, spekuliert besser auf ein 160er Bett. Dieses ist doch breiter und jeder bekommt hier seinen Freiraum geboten.
Es sollte unterschieden werden, ob die Personen langfristig zu zweit in einem Bett schlafen oder nur ab und zu. Zumal das richtige Bett den Schlaf deutlich beeinflussen kann. Es gibt Paare, die gerne zusammengekuschelt schlafen, während andere ihren Freiraum im Bett genießen. Für erste genügen 160 cm, alle anderen sollten wenn möglich direkt auf 180 cm setzen. Man bemerkt in vielen Partnerschaften, dass einige mit schmäleren Betten beginnen und im Endeffekt doch im 180er landen. Die anfänglichen Zeiten der Verliebtheit mögen schön und romantisch sein. Doch der Alltag kehrt irgendwann ein und tiefer Schlaf ist jedem wichtig.
Weitere Faktoren, die die Auswahl des Bettes beeinflussen können
Bewegt sich der Partner in der Nacht ständig oder schläft er wie ein Baby. Wenn einer ständig in Bewegung ist, empfiehlt sich auf jeden Fall eine Größe, wo zwei separate Matratzen Platz finden. Dadurch spürt der andere die Bewegungen nicht so stark. Diese Matratzen haben leider den Nachteil, dass man das Loch in der Mitte spürt. Für Vielkuschler ist diese Variante wiederum nicht geeignet. Auch kommt es auf das Gewicht und auf die Größe der Partner an. Sind beide oder einer etwas korpulenter oder größer gebaut, braucht es schon aus diesen Gründen mehr Platz zum Schlafen. Zur optimalen Gewichtsaufteilung empfehlen sich auch hier getrennte Matratzen. Vor allem, wenn die Gewichtsunterschiede ziemlich hoch sind.
Familien setzen gerne auf Extra-breite Betten
Familienbetten sind mittlerweile beliebt bei zahlreichen Paaren. Nicht nur die Partner kuscheln sich ins Doppelbett, auch die Kinder verirren sich gerne in die Federwelt der Eltern. Viele Paare handhaben es so, dass das Baby von Anfang an bei ihnen im Bett schläft. Hier sollte das Bett mindestens 180 cm breit sein, dass jeder genügend Platz zum Schlafen bekommt. Wenn es der Platz erlaubt, empfiehlt sich sogar ein 200 cm Bett. Hier hat jeder genügend Privatsphäre, wenn diese benötigt wird und man kann dennoch als Familie oder Paar kuscheln.
Für Designliebhaber gelten auch die Faktoren – wie wirkt das Bett im Raum
Ein großes, bequemes Bett liebt fast ein jeder. Nicht immer findet solch eines Platz. In ganz engen Räumen, kann ein 180 cm Bett durchaus sperrig wirken. Wer ein Haus plant oder in eine neue Wohnung umzieht, sollte sich bereits vorab Gedanken darum machen, wie groß das Bett sein soll. Dementsprechend wird danach ein passendes Schlafzimmer gesucht oder entworfen. Viele machen den Fehler, dass diese vorab bauen und danach erst die Möbel aussuchen. Wer im Vorfeld an diese Dinge denkt, erspart sich viele Einschränkungen und im Endeffekt integriert sich das Bett perfekt in den Raum.