Ein Futon ist eine traditionelle japanische Matratze, die in einer westlichen Version auch bei uns immer beliebter wird. Ein Futonbett setzt sich zusammen aus einer gefüllten Matratze (shikibuton) und einer Decke (kakebuton). Sein großer Vorteil gegenüber herkömmlichen Matratzen ist die Möglichkeit, das Futon zusammenzufalten und wegzustellen. Auf diese Weise kann das Schlafzimmer tagsüber für andere Zwecke genutzt werden.
Das Futon stammt ursprünglich aus Japan. Schon damals diente es dem Zweck, eine möglichst platzsparende Schlafgelegenheit zu ermöglichen. Es konnte schon zu dieser Zeit gefaltet werden und wurde dann entweder in einen Schrank, oder nach draußen zum Lüften gestellt. Um es zu reinigen, wurde es zuerst in die Sonne gelegt und dann mit einem Stock auf Bambus ausgeklopft. Als die Futonbetten dann in die westliche Welt Einzug erhielten, haben sie sich deutlich weiterentwickelt und wurden dabei an die Ansprüche der im Westen lebenden Menschen angepasst. Unsere Futonbetten liegen auf einem Metall- oder Holzrahmen und können so nicht nur als Bett, sondern auch als Sofa genutzt werden. Um es als Sofa zu nutzen, wird der Rahmen des Futonbettes einfach zusammengeklappt. Außerdem ist das Bett in der westlichen Variante deutlich dicker und weicher als das japanische Futon.
Das Futonbett ist mittlerweile auch im Westen sehr beliebt, weil es sehr preisgünstig, bequem und äußerst praktisch ist. Matratze und Gestell werden, anders als bei vielen herkömmlichen Betten, als günstiges Set verkauft. Futonbetten eignen sich für jedermann, aber ganz besonders für Singles mit einem kleineren Geldbeutel. Trotz seines günstigen Preises ist ein Futonbett grundsätzlich sehr hochwertig und hierbei mit einer herkömmlichen Matratze vergleichbar. Ein Futonbett ist zum Beispiel auch sehr gut geeignet, wenn in der Wohnung ansonsten keine Schlafgelegenheiten für unerwartet vorbeikommende Gäste bestehen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 22. August 2019