Das Schlafzimmer funktional und schick einrichten: So geht’s

Stilvoller Innenraum des modernen Schlafzimmers. Weißes und rosa Design des gemütlichen Schlafzimmers mit Blumen. Kingsize-Bett mit rosa und grauer Bettwäsche
Das Bett ist der Mittelpunkt des Schlafzimmers. Hier wird jede Nacht entspannt, gekuschelt und geschlafen. Foto: Magryt/bigstockphoto.com

Das Schlafzimmer ist ein Rückzugsort, der für Ruhe und Entspannung steht. Es sollte eine leichte und kühle Ausstrahlung haben. Gleichzeitig muss der Raum einladend und gemütlich wirken. Ausreichend Stauraum für Kleidung zu schaffen, ist unumgänglich. Alles, was den Schlaf stören könnte, ist besser in den Schränken aufgehoben. Es müssen also mehrere Aspekte bei der Einrichtung eines Schlafzimmers bedacht werden.

Das wichtigste Möbelstück für das Schlafzimmer

Das Bett ist der Mittelpunkt des Schlafzimmers. Hier wird jede Nacht entspannt, gekuschelt und geschlafen. Nur wer gut schläft, kann voller Energie in den neuen Tag starten. Das Bett muss deshalb gut ausgewählt werden. Es ist ein Begleiter für viele Jahre. Auch der Aufstellort ist wichtig. So mag es nicht jeder, die Tür im Rücken zu haben oder unter der Dachschräge zu liegen. Im Idealfall steht das Bett in einer ruhigen Ecke mit Blickrichtung zur Tür. Ob das Bett freisteht, an einer Wand oder in einer gemütlichen Nische, ist Geschmackssache. Es kommt immer auch auf die Raumgröße an. Wird gern bei offenem Fenster geschlafen, sollte es jedoch nicht direkt am Fenster stehen.

Reicht der Stauraum aus?

Alle Möbel müssen zum Raumkonzept passen. Sie tragen zu einem harmonischen Gesamteindruck bei. Der Kleiderschrank sollte genügend Platz für Kleidung, Schuhe und Accessoires bieten. Kann alles gut hinter Schranktüren verstaut werden, wirkt das Schlafzimmer klar und aufgeräumt. Kleiderschränke mit Schiebetüren sind platzsparend. Verspiegelte Türen lassen den Raum größer wirken. Wäschetrockner und Bügelbrett sollten besser versteckt in einer Nische oder im Abstellraum stehen.

Der Nachtschrank neben dem Bett bietet Ablagefläche für Wecker, Bücher und Lampe. Die Höhe sollte auf das Bett abgestimmt sein. Wenn Platz ist, kann im Schlafzimmer eine Leseecke mit Bücherregal integriert werden. Ein gemütlicher Sessel oder ein Schaukelstuhl kann tagsüber zum Rückzugsort werden. So verschieden wie die Menschen sind, so verschieden ist auch ihre Art, sich einzurichten. Hilfreiche Tipps sind in zahlreichen Wohnblogs wie wohnen-und-bauen.de zu finden.

Was verhilft zu besserem Schlaf?

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Sie brauchen lange, um einzuschlafen, schlafen nicht durch oder wachen zu früh auf. Einige einfache Regeln können die Schlafqualität verbessern. Schlafforscher stehen Elektrogeräten im Schlafzimmer skeptisch gegenüber. Ein Fernseher stört die Ruhe und verhindert möglicherweise einen gesunden Schlaf. Wer Probleme hat, sollte das Gerät aus dem Zimmer verbannen. Wird das als unmöglich angesehen, sollte zumindest am Abend auf den Nachtmodus umgeschaltet werden. Es muss eine Möglichkeit geben, das Schlafzimmer zu verdunkeln. Je weniger Licht nachts in den Raum dringt, umso besser kommt man zur Ruhe. Es gibt Rollos aus lichtundurchlässigen Materialien. Wichtig ist das vor allem, wenn eine Straßenlaterne vor dem Fenster steht oder der Mond hereinscheint.

Welche Dekorationsideen sorgen für Gemütlichkeit?

Im Gegensatz zum Wohnzimmer wird das Schlafzimmer oftmals eher konservativ eingerichtet. Die Wirkung des Raumes hängt deshalb entscheidend vom Farbkonzept ab. Rot- und Orangetöne wirken anregend und sind deshalb für das Schlafzimmer eher ungeeignet. Besser sind beruhigende und entspannend wirkende Grün- und Blautöne. Aber auch in neutralem Weiß kann der Raum gewinnen, sofern die weiteren Dekorationen darauf abgestimmt sind. Akzente können durch die Bettwäsche, die Kissen und die Vorhänge gesetzt werden. Auch Bilder, Wandtattoos oder Zimmerpflanzen werten den Raum auf. Schön ist ein kuscheliger Bettvorleger. Auch ein gut platzierter Hochflor- oder Lammfellteppich macht sich im Schlafraum gut.

Die Beleuchtung spielt besonders am Abend, in den frühen Morgenstunden und an kalten Wintertagen mit wenig Licht eine Rolle. Während die Deckenleuchte für eine helle Grundbeleuchtung sorgt, lässt sich durch Nachttischlampen, Stehlampen und Lichterketten eine gemütliche Atmosphäre schaffen, besonders wenn auf dimmbaren Leuchtmittel mit warmweißem Licht zurückgegriffen wird. Zum Lesen kann zusätzliche ein schwenkbarer Spot am Kopfende des Bettes oder darüber an der Wand angebracht werden.