Boxspringbetten haben große Unterschiede: Darauf muss man achten

Foto eines Schlafzimmers mit Boxspringbett
Bild: Highlight Boxspringbett Bildquelle: Pexels/pixabay.com

Ein gesunder und erholsamer Schlaf ist das wichtigste Gut eines Menschen. Nur wer sich wirklich jede Nacht komplett erholt, bleibt gesund und kann den ganzen Tag über Höchstleistungen erbringen. Um einen guten Schlaf zu bekommen, ist die Qualität des Bettes ausschlaggebend. Spätestens wenn man schon mal in einem Hotel übernachtet hat, konnte man den Komfort eines Boxspringbettes testen. Ursprünglich stammt die Idee des Boxspringbettes aus Amerika und auch immer mehr heimische Schlafzimmer werden mit dem komfortablen Schlafbett ausgestattet.

Boxspringbett kurz erklärt

Wie bereits oben erwähnt, stammt die Idee des Boxspringbettes aus Amerika und auch von dort stammt der Name: Boxspring, was so viel bedeutet wie „Federkern-Box“. Hier werden in einer Box oder in einem Rahmen die Federkerne verbaut und haben, anders als die üblichen Schlafbetten, keine Lattenroste.

Bestandteile:

  • Oberteil: Topper
  • Mittelteil: Matratze
  • Unterteil: Federkernbox mit Bonellfederkern, Taschenfederkern oder Tonnentaschenfederkern

Ausführungen der Boxspringbetten

Bei der Auswahl des passenden Boxspringbettes kann man auf verschiedenen Plattformen sein individuell gestaltetes Boxspringbett konfigurieren. Es stehen verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten bereit, die für ein hohes Maß an Schlafkomfort sorgen sollen.

Auswahl Box Typen:

  • Standard: Aufliegen der Matratze direkt auf dem Gestell.
  • Mit Bettkasten: Stauraum unter der Matratze, im Gestell eingearbeitet.
  • Mit elektrischer Verstellung: Diese Funktion liefert einen Zusatzwert an Schlafkomfort, indem man Kopf- und Fußteil elektrisch individuell anpassen kann. Dies erfolgt für beide Schlafseiten separat.

Auswahl Unterfederung:

  • Bonellfederkern: Bestehend aus einem Holzrahmen und einer Bonellfederkernmatratze. Durch Drähte sind die Federn miteinander verbunden und reagieren auf die Bewegungen des Schlafenden extrem elastisch und der Druck wird auf die gesamte Fläche gleichmäßig verteilt.
  • Taschenunterfederung: Die Federn sind in einzelne kleine Taschen verarbeitet und stellen durch diese Verarbeitungsweise eine gewisse Festigkeit dar. Durch diese punktelastische Verlagerung wird ein Einsinken des Schlafenden verhindert. Diese Taschenunterfederung wird größtenteils für den besonders guten Schlafgenuss empfohlen.

Auswahl Matratze:

  • 7 Zonen Taschenfederkern: Ausgestattet mit einzelnen Softtaschen, die die 600 – 1000 Sprungfedern enthalten. Die Federkerne sind in 7 Belastungszonen eingeteilt und sorgen für eine perfekte Anpassung an den schlafenden Körper. Die einzelnen Zonen geben dazu unterschiedlich stark nach. Die Bezüge bestehen aus 100 % Baumwolle und sind abnehmbar und waschbar.
  • 7 Zonen Komfortschaummatratze: Das Innenleben besteht aus einem Kaltschaumkern im 7 Zonen Wellenschnitt. Auch hier ist Bezug abnehmbar und waschbar. Noch zu erwähnen ist, dass diese Variante besonders gut für Allergiker geeignet ist.

Auswahl Topper:

  • Komfortschaumtopper oder auch Kaltschaumtopper: Sie bieten eine zusätzliche Stützkraft und sind enorm anpassungsfähig. Durch die offenporige Verarbeitung sind diese Topper sehr atmungsaktiv.
  • Viscoseschaumtopper: Die Körperwärme sorgt in Zusammenarbeit mit der thermoelastischen Verarbeitung des Toppers für die optimale Anpassung an die Körperkontur.
  • Gelschaumtopper: Er bietet eine hohe Rückstellkraft und hat ebenso alles Vorteile, die bereits auch die oben erwähnten Topper mit sich bringen.

Vorteile der Boxspringbetten

Es lohnt sich in ein Boxspringbett zu investieren und auch das wissen immer mehr. Es gibt einfach Ecken, an denen sollte auf gar keinen Fall gespart werden und diese ist eine davon.

  • Einstiegshöhe: die Boxspringbetten haben im Schnitt eine Einstiegshöhe von 60 – 80 cm und sind somit deutlich höher als die normalen Betten. Hier profitieren besonders ältere Personen, die Probleme mit den Gelenken haben, da man nicht mehr mühselig aus dem Bett steigen muss.
  • Stabilität: ein normaler Lattenrost ist bei weitem nicht so stabil wie ein Boxspringbett. Die Stabilität liegt daran, dass es aus einem Stück gefertigt wird und nicht aus Einzelteilen.
  • Aussehen: Boxspringbetten machen was her. Dies ist kaum zu übersehen, wenn man sich das Schlafwunder, bestehend aus dem dreiteiligen Aufbau anschaut. Es gibt verschiedenste Ausführungen, von eher schlicht über die Luxusvariante, doch egal für welche Variante man sich entscheidet: ein Boxspringbett sieht immer hochwertig aus.
  • Hoher Liegekomfort: Durch den dreiteiligen Aufbau federt das Boxspringbett besonders gut und bietet einen weichen Liegekomfort.
  • Wärmeisolierend: Kalte Füße waren einmal. Boxspringbetten speichern die Körperwärme und sorgen für ein wohliges Gefühl.
  • Geräuscharm: Entgegen zu ihren Holz-Lattenrost Kollegen, erzeugen Boxspringbetten so gut wie gar keine knarrenden oder quietschenden Geräusche.

Der Kauf eines Boxspringbettes hängt von einigen Rahmenbedingungen ab. Wer schon mal häufiger umzieht oder auch nur ein sehr kleines Schlafzimmer hat, für den ist so eine Boxspringvariante eher ungeeignet. Man sollte bei der Auswahl auf die Qualität und das Boxspring-Label achten, um auch wirklich das gewünschte Schlafwunder zu bekommen.